5 Prinzipien für Jüngermacher

Bob Buford beschreibt 5 Grundprinzipien für ein Leben als Jüngermacher:

1. Wir müssen sterben

Als Jüngermacher geht es nicht um uns. Unser Erfolg ist es, dass andere besser sind und weiterkommen als wir. Um andere so in den Mittelpunkt zu stellen, müssen wir unseren Stolz und unser Ego aufgeben und unser Bedürfnis nach Rampenlicht und persönlichem Ruhm loslassen.

2. Nur Jesus kann tun, was Jesus tun will

„Ich bin der Weinstock, und ihr seid die Reben. Wenn jemand in mir bleibt und ich in ihm bleibe, trägt er reiche Frucht; ohne mich könnt ihr nichts tun.“ Joh. 15,5

Als Jüngermacher sind wir von Jesus abhängig, er ist der Weinstock, wir sind die Reben. Ich habe gelernt, dass der einzig wahre Weg, meinen Stolz und mein Ego loszulassen und ein hingegebenes und dienendes Herz zu bekommen, darin besteht, zum Weinstock zurückzukehren. Wenn wir Zeit damit verbringen, in der Gegenwart Jesu zu ruhen, werden wir verwandelt und die Frucht, die wir pflanzen und ernten können, wird sich vervielfachen.

3. Investiere bewusst in junge Leiter

„Die Ernte ist groß, doch es sind nur wenig Arbeiter da.“ Jesus in Mt. 9,37

Wenn wir unsere Fähigkeiten, unsere Einsichten, unsere Weisheit, unseren Rat und unsere Unterstützung mit Leitern der nächsten Generation teilen, geben wir ihnen das Vertrauen, das sie brauchen, um ihre Ängste zu überwinden, ihre Führungsqualitäten zu stärken und ihre Wirkung im Reich Gottes zu multiplizieren. Wenn wir andere Leiter wahrnehmen, anerkennen und ermutigen, kann sich sowohl unser Leben als auch ihr Leben verändern.

Du kannst damit beginnen, eine Liste zu erstellen mit jungen Leitern in deinem Umfeld, deiner Gemeinde oder Netzwerk, von denen du das Gefühl hast, dass Gott sie gebrauchen wird, um sein Reich zu bauen. Und du kannst ihnen deine Unterstützung anbieten, indem du sie fragst, ob es etwas gibt, das du tun kann, um ihnen nützlich zu sein.

4. Leben mit einem Kingdom Mindset

Es geht nicht um deine Arbeit, deine Gemeinde, dein Ministry oder deine Organisation. Jüngermacher haben eine Perspektive dafür, dass Reich Gottes an vielen verschiedenen Orten und in unterschiedlichsten Formen wächst. Deshalb nehmen sie andere nicht als Konkurrenz, sondern als Ergänzung und Bereicherung wahr und sind bereit, auch außerhalb ihres eigenen Dienstes großzügig zu geben.

Welche Organisationen in deinem Umfeld siehst du, die Leiter für das Reich Gottes ausbilden und wie kannst du sie unterstützen, indem du deine Zeit, deine Gaben oder deinen finanziellen Segen anbietest?

5. Beginne bei dir zu Hause

Unsere Ehepartner, Kinder und Enkelkinder sind die wichtigsten Früchte, die an unseren Bäumen wachsen. Manchmal können sich die Beziehungen zu ihnen wie eine Achterbahnfahrt anfühlen, aber der Einfluss, den wir auf sie ausüben, wird einer der größten sein, den wir je hatten. In jeder Phase ihres Lebens müssen wir uns neu verpflichten, unsere Beziehung zu ihnen zu pflegen. Wir müssen uns immer wieder fragen: „Wie kann ich dir helfen, der Mensch zu sein, den Gott geschaffen und zu dem er dich berufen hat?“

Wir haben die Verantwortung, die jüngere Generation zu ermutigen und zu bestätigen und ihr zu helfen, in ihrem Leben geistlich zu wachsen.

Reflektionsfragen:

Was hindert dich, von einem Jünger zu einem Jüngermacher zu werden?

Was sind die Früchte, die an deinem Baum wachsen?

Welches dieser 5 Grundprinzipien möchtest du umzusetzen und wie kannst du jetzt damit beginnen?